Humoralmedizin

Humoralmedizin

Die Humoralmedizin, auf deutsch 4 Säfte Lehre, betrachtet die Krankheit als ganzheitliche Veränderung im Körper. Das heisst, bei einer Krankheit sind mehrere Organe davon betroffen, auch wenn das auf den ersten Blick absolut sinnlos erscheinen kann. Da die Zusammenhänge erst auf den zweiten Blick, mit geschultem Auge, erkannt werden kann. Deshalb muss der gesamte Körper therapiert werden, damit dieser wieder sein Gleichgewicht finden kann.
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Humoralmedizin

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Humoralmedizin

Die Humoralmedizin, auf deutsch 4 Säfte Lehre, betrachtet die Krankheit als ganzheitliche Veränderung im Körper. Das heisst, bei einer Krankheit sind mehrere Organe davon betroffen, auch wenn das auf den ersten Blick absolut sinnlos erscheinen kann. Da die Zusammenhänge erst auf den zweiten Blick, mit geschultem Auge, erkannt werden kann. Deshalb muss der gesamte Körper therapiert werden, damit dieser wieder sein Gleichgewicht finden kann.

Ihre Humoralmedizin Praxis in Zug

Die Humoralmedizin ist funktionsorientiert, sie kennt nur Funktionen, die Organe sind die Werkzeuge.

Jede humoralmedizinische Abklärung, sowie auch Therapie, ist immer individuell und wird auf jeden Patienten einzeln zusammengestellt und nach Bedarf individuell angepasst.

 

Die Geschichte der Humoralmedizin

Die „Humoralmedizin“ ist das Kernstück der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde (TEN) und wird als die Medizin der Säfte bezeichnet. Als ihr Begründer gilt der griechische Arzt Hippokrates von Kos. Die Humoralmedizin unterscheidet sich im wesentlichen von der Schulmedizin darin, dass sie die Diagnose nicht aufgrund krankhafter Veränderungen der Organe oder Zellstrukturen stellt, sondern ihre Funktionen, wie z.B. die Stoffwechselprozesse betrachtet.
Hippokrates vertrat als Erster die Ansicht, dass die Gesundheit des Menschen auf der richtigen Mischung der Säfte (Eukrasie) beruht, Krankheiten daher auf deren Ungleichgewicht (Dyskrasie). Ziel ist es, das Gleichgewicht zwischen den vier Säften, den Humores, nämlich dem Blut (Sanguis), dem Schleim (Phlegma), der Schwarze Galle (Melanchole) und der Gelbe Galle (Chole) wieder herzustellen. Diese Säfte leiten sich von den vier Universalelementen, dem Wasser, dem Feuer, der Erde und der Luft ab. Jeder Mensch besitzt laut TEN sein eigenes Gleichgewicht. Der Körper wird als Einheit gesehen. Behandelt wird konträr zur Schulmedizin nicht ein einzelnes Symptom, sondern das Ungleichgewicht der Körpersäfte. Gegen Krankheiten und Beschwerden wird nach dem Contraria-Prinzip (Gegensatz-Prinzip) vorgegangen. Ist im Körper z.B. zu viel Kälte und Feuchte, therapieren Heilpraktiker nach dem TEN mit dem gegensätzlichen Element und setzen Wärme und Trockenheit ein oder wenden Ausleitungsverfahren an.
Humoralmedizin ist oft der erste Schritt zur ganzheitlichen Heilung nach langen Krankheiten oder chronischen, resistenten Beschwerden.

 

Die 4 Temperamente

Phlegmatiker, Melancholiker, Sanguiniker und Choleriker. Jeder Mensch hat Züge von diesen Grundtypen. Die sein Wesen, seine Art, seine Form des Umgangs mit Krankheiten beeinflussen. Jeder Mensch hat mindestens einen Primärtyp und einen Sekundärtyp.

Als Beispiel: Phlegmatischer Choleriker, ist als Haupttyp Choleriker und als Sekundärtyp Phlegmatiker.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4-Säfte im Überblick

Wenn von den 4 Säften in der Humoralmedizin gesprochen wird, handelt es sich um folgende:

  • Sanguis = Blut
  • Chole = Gelbe Galle
  • Melanchole = Schwarze Galle
  • Phlegma = Schleim

 

Schwarze Galle, wie auch Gelbe Galle kommen im Körper in dieser Form so nicht vor, jedoch beschreiben sie Funktionen im Körper, die dem geschulten Humoralmediziner viele Informationen liefern können. Denn dadurch kann herausgefunden werden, welche Organe/Organsysteme von der Krankheit betroffen sind und mit therapiert werden müssen.

 

 

4 Elemente im Überblick

Mit Hilfe der 4 Elementen kann ein Naturheilpraktiker, welcher humoralmedizinisch arbeitet, Krankheitsvorgänge (Funktionen) klar erkennen und dementsprechend die Therapie danach ausrichten. Die Therapie ist immer individuell und an jeden Patienten einzeln anpassbar.

Bei den 4 Elementen handelt es sich um:

  • Luft = feucht und warm
  • Feuer = warm und trocken
  • Erde = trocken und kalt
  • Wasser = feucht und kalt

 

 

 

Wenn man nun dieses Wissen zusammenführt, ergibt das folgendes Bild:

Element Qualität Säfte Temperament
Luft warm und feucht Blut Sanguiniker
Feuer warm und trocken Gelb Galle Choleriker
Erde kalt und trocken Schwarz Galle Melancholiker
Wasser kalt und feucht Schleim Phlegmatiker

 

 

Irisdiagnostik

Mit Hilfe der Irisdiagnostik lassen sich viele Informationen sammeln, was die Organe, Krankheitsneigungen, Psyche und Reaktion des Körpers betrifft.

MeinNaturheilpraktiker Wolf Brügger nutzt unter anderem diese Diagnose-Methode in Kombination mit weiteren, um die Sachlage und den Körper als Gesamtbild betrachten zu können, da in der Humoralmedizin immer der Körper als Ganzes betrachtet wird. Das Ergebnis dieser naturheilkundlichen Diagnostik fliesst dann in das individuelle Therapiekonzept.

 

 

 

 

Finger- und Handdiagnostik

 Die Finger und die Hand zeigen wieder wichtige Organe und deren Funktionen. So kann der erfahrene Naturheilpraktiker direkt sehen, welche Themen und Beschwerden aus der Sicht der Humoralmedizin behandelt werden sollten. Auch diese Diagnostik-Methode wird nicht als einzelne, sondern nur im Verbund mit anderen Diagnostik-Methoden betrachtet, um ein Gesamtbild entstehen lassen zu können. Mit Hilfe diesem Gesamtbild kann ein weiterer, sehr wichtiger Teil des individuellen Therapiekonzeptes abgeschlossen werden.

 

 

 

 

Antlitzdiagnostik

Das Gesicht kann als Spiegel des Körpers betrachtet werden. Ein wahrer Mikrokosmos im Makrokosmos. Die Organe und Organsysteme werden von wichtigen Zeichen abgebildet, so, dass der erfahrene Naturheilpraktiker diese deuten kann und so ein weiteres Bild der aktuellen Situation der jeweiligen Person erhält. Diese Diagnostikmethode erweitert das Bild nochmals erheblich und dadurch kann das Therapiekonzept wirklich sehr individuell zusammengestellt werden, damit es zu den Bedürfnissen des Patienten passt.

 

 

 

Kategorie
Therapiemethoden

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