Portfolio Archiv - MeinNaturheilpraktiker

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Februar 3, 2020

Wickel und Auflagen – uralt, und doch sehr wirkungsvoll

Es handelt sich um eine Reiztherapie, die in unterschiedlichsten Ausprägungen wirken kann. Je nach Temperaturdifferenz von Körper und Wickel, bzw. Auflage, kann der Reiz stärker oder schwächer wirken. Hierbei ist das Ziel, dass der Reiz möglichst gering gewählt wird, damit die Reaktionen nicht zu stark ausfallen. Ein kühlender Wickel soll zum Beispiel lediglich den Reiz auslösen, dass im Körper Heilungsprozesse angestossen werden und es nicht zu einer Auskühlung von betreffenden Körperteilen kommt. Auch die Anwendungsdauer kann dazu beitragen, wie stark oder schwach ein Reiz ausgelöst wird.

Einsatzbereiche der Wickel und Auflagen 

Wickel werden üblicherweise zum Fiebersenken, zum Fördern der Durchblutung und zum Lösen von Verspannungen eingesetzt. Zudem kann ein Wickel auch zur Entzündungslinderung beitragen.
Auflagen werden u.a. bei Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Atemwegserkrankungen oder auch Gelenkschmerzen angewendet.
In einigen Bereichen können Wickel und Auflagen auch entgiftend wirken.

 

Vorteile von Wickel und Auflagen gegenüber herkömmlichen Therapiemöglichkeiten

Die Vorteile dieser Behandlungsmethoden liegen ganz klar auf der Hand! Es handelt sich um eine schonende und natürliche Therapieform. Unerwünschte Nebenwirkungen bleiben hier fern. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil ist ausserdem die Vermittlung von Nähe und Geborgenheit des Wickelnden, bzw. Auflegenden, an den Patienten. Durch die Anwendung erfährt dieser Zuwendung und Nähe, was sich vor allem in der Pädiatrie, aber auch im Umgang mit alten Menschen, positiv auswirken kann.

Welche Krankheitsbilder lassen sich mit dieser klassischen Therapieform behandeln?

Kühle Wickel werden häufig zur Linderung von Fieber, Brustentzündungen, Prellungen und Sehnenscheidenentzündungen gewählt.
Warme Wickel können unterstützend wirken gegen Schlafstörungen, Bindegewebsschwächen und periphere Durchblutungsstörungen.
Eine weitere Variante stellt der Eiswickel dar, welcher sich hilfreich zu der Therapie von akuter Gicht, akuten Schmerzen und Insektenstichen sowie Bienen-und Wespenstichen bewährt hat.

Wickel und Auflagen sind eine gute Therapie bei folgenden Beschwerden:

  • Menstruationsbeschwerden
  • Bauchschmerzen
  • Koliken
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Infekten
  • Überfunktion der Schilddrüse
  • Herzklopfen
  • Bronchialen Erkrankungen
  • Entzündlichen Hautstellen
  • Venenentzündungen
  • Abszessen
  • Rheumatischen Erkrankungen
  • U.v.m.

An dieser Stelle wird dringlichst darauf hingewiesen, dass die Therapieform der unterschiedlichsten Wickelarten nicht unbedingt in ungeschulte Hände gehört. Reize sollten keinesfalls zu stark wirken, das heisst, dass Wickel schnell ihre Wirkung verlieren und sogar kontraproduktiv wirken können, wenn die Anwendung nicht korrekt durchgeführt und beherrscht wird.


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Februar 3, 2020

Baunscheidtieren in Zug

Erfunden wurde es von dem Ingenieur Carl Baunscheidt (1809-1873). Dieser entwickelte den Baunscheidtschen Apparat, ein mit feinen Nadeln gespicktes Stichelgerät. (Wird heute in dieser Form nicht mehr angewendet!) Als Baunscheidtieren bezeichnet man eine Hautreiztherapie, welche mittels leichtem Sticheln und einem Öl durchgeführt wird.

Was bewirkt das Baunscheidtverfahren?

Nach der Behandlung sind die behandelten Stellen leicht gerötet und warm, was nach einigen Minuten wieder komplett verschwindet. Der positive Effekt aber bleibt meist bestehen. Der Erfinder Carl Baunscheidt hatte eines Tages festgestellt, dass seine Gelenkschmerzen bedingt durch Insektenstiche verschwanden. Baunscheidt verwendete selbst Crotonöl als Reizmittel. Heute ist Crotonöl wegen seiner kanzerogenen Wirkung nicht mehr im Handel. Stattdessen verwendet man u.a. Wacholderöl, Nelkenöl, sowie immunreizendes Histamin.

Welche Krankheiten werden damit behandelt?

Hauptsächlich werden nach der Baunscheidtbehandlung Beschwerden in Form von vegetativen Störungen – Beschwerden des Bewegungsapparates – Schwächezustände behandelt. In früheren Zeiten wurden unter anderem schwächliche Menschen baunscheidtiert, um deren Lebensgeister anzuregen. Dieses Verfahren wird auch bei psychosomatischen und vegetativen Störungen wie Tinnitus oder Schwindel praktiziert. Die Therapie ist auch ein beliebtes Stimulantium bei einer Abwehrschwäche oder bei einer Rückfallneigung, wenn sich z. B. eine chronische Bronchitis, Blasenentzündung, Keuchhusten und eine Muskelentzündung festgesetzt hat. Ausserdem soll der Reiz auch eventuelle Reizzustände beenden (Reizmagen, Reizdarm, Reizblase), sowie Depressionen, Wechseljahre und Osteoporose entgegenwirken.

Folgende Krankheiten können mit dem Baunscheidtieren therapiert werden:

  • Akute Erkrankungen
  • Chronische Erkrankungen
  • Infektanfälligkeit
  • Augenerkrankungen
  • Hals-Nasen-Ohren Erkrankungen
  • Tinnitus
  • Lungen-Bronchial Erkrankungen
  • Magenbeschwerden
  • Sodbrennen
  • Darmbeschwerden
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Blähungen
  • Rückenbeschwerden
  • Achillessehnenbeschwerden
  • Wadenkrämpfe/-beschwerden
  • Rheuma
  • Arthritis
  • Arthrose
  • Muskelbeschwerden
  • Morbus Bechterew
  • Neurologische Erkrankungen
  • Morbus Dupuytren
  • Morbus Ledderhose
  • u.v.m.

Prinzip einer Behandlung

Das Baunscheidtverfahren ist ein Teil der ab- und ausleitenden Verfahren und Umstimmungsverfahren. Dass die Baunscheidttherapie Gift und Krankheitsstoffe ausscheidet, glaubt heute niemand mehr. Es dürfte dennoch u.a. eine therapeutische Wirkung auf die Durchblutung und dem Lymphfluss geben. Möglich ist auch eine Stimulation des Immunsystems. Die Schmerzverarbeitung wird durch gezielte, leichte Schmerzen reguliert und so chronische Schmerzen gelindert.

Bewertung und Wirksamkeit

Es konnte z. B. bei der Akupunktur gezeigt werden, dass schwach schmerzhafte Reize zu schmerzhemmenden Substanzen führt und zu einer Linderung beiträgt ( Counterirritanswirkung). So ist in diesem Fall auch eine Wirkung auf das Immunsystem durchaus denkbar, da die Therapieformen sich ähneln. Da die Therapieform schon sehr lange angewendet wird, gibt es zahlreiche Erfahrungsberichte die zeigen, wie wirkungsvoll diese Therapie ist, wenn Sie von einem erfahrenen Naturheilpraktiker angewendet wird.

Erkenntnis

Auf uralten Heilverfahren und Erkenntnissen beruhend, hat die moderne Medizin derzeit nachgewiesen, dass als Heilmittel der örtliche Hautreiz sehr wirksam ist. Dazu gehören u. a. das Schröpfen und vor allem das von Baunscheidt entwickelte Heilverfahren.

Erprobt wurde das Verfahren an vielen Kranken aus der damaligen Bonner Medizinischen Fakultät und somit auch empfohlen. Es wanderte als Heilmittel um die ganze Welt. Hauptsächlich in der Seefahrt der frühen Zeit gehörte das Baunscheidt-Öl und der „Lebenswecker“ zur medizinischen Grundausstattung vieler Schiffe. In der Zeit um 1900 praktizierten noch über 300 Ärzte in Deutschland ausschliesslich das Baunscheidt – Verfahren. Mit der Entwicklung immer besserer und neuerer Pharmazeutika, wird dieses durchaus erfolgsversprechende Verfahren seit Ende des 20. Jahrhunderts fast ausschliesslich von Heilpraktikern mit viel Erfolg angewendet.


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Februar 3, 2020

Trockenes Schröpfen in Zug

Dabei kann der hier erforderliche Unterdruck durch die Schröpfgläser mit einer Saugvorrichtung oder durch den Einsatz von Feuer erzeugt werden. Der Schwerpunkt, wo trockenes Schröpfen angewandt wird, sind häufig beispielsweise die Reflexzonen des Rückens. Durch diese Vorgehensweise kann an diesen Stellen ein Bluterguss entstehen, welcher nach kurzer Zeit meistens wieder verschwindet.

 

Seit mehr als 5.000 Jahren bekannt!

Schröpfen ist ein sehr altes und historisches Heilverfahren. Bereits vor 5300 Jahre wurden die ersten Behandlungen nach dem Schröpfprinzip in Mesopotamien durchgeführt. Ebenso war es bei den alten Griechen Bestandteil des ärztlichen Fachwissens. Auch ist Schröpfen ein wichtiger Teil der Traditionellen Europäischen Medizin und auch seit Jahrhunderten in Europa bekannt.

 

Hilfe für Rücken, Arme, Beines und vieles anderes mehr.

Schröpfen wird zur Therapie von sehr unterschiedlichen Problemen eingesetzt. Dabei werden beim Schröpfen und auch beim trockenen Schröpfen am häufigsten Rücken, Arme, sowie Beine behandelt. Hierbei wird der Schröpfvorgang hauptsächlich gegen Verspannungen, Schmerzen, bei  akuten, sowie chronischen Erkrankungen eingesetzt.

Beispielsweise um Muskelverspannungen, Karpaltunnelsyndrom, Kniegelenkarthrose, Tennisellenbogen, Hexenschuss, Nervenschmerzen, Bluthochdruck, Verdauungsstörungen, Schulter-Arm-Syndrom,Wechseljahrbeschwerden, u.v.m.

 

Wohltuend für den Patienten und weitere Vorteile.

Die Anwendung der trockenen Schröpfung sollte unter Aufsicht eines Naturheilpraktikers erfolgen. Dabei muss der Naturheilpraktiker zunächst feststellen, wo es Muskelverhärtungen oder weitere auffällige Anzeichen gibt. Hierbei fährt der Heilpraktiker langsam der betroffenen Stelle entlang. Dann werden bei dem trockenen Schröpfen die gläsernen Glocken direkt auf die vom Naturheilpraktiker festgestellten Punkte auf der Haut angebracht. Die Luft im Schröpfglas muss erwärmt werden, damit hier ein Unterdruck entsteht. Wenn dann die in den Gläsern befindliche Luft auf der Haut wieder abkühlt, erfolgt durch den Unterdruck der Vorgang, dass die Haut angezogen und dadurch die Durchblutung angeregt wird. Heutzutage werden von Therapeuten auch Absaugvorrichtungen, wie z. B. Gummibälle, mit Erfolg verwendet.

Die so bei den Patienten erfolgte Behandlung wird von deren Seite aus als wohltuend empfunden. Durch das Lösen u. a. der Muskelverspannungen entsteht bei Schmerzen, Stress oder Müdigkeit oft ein Erleichterungseffekt. Ebenso kann dann auch diese Vorgehensweise bei Husten, bei Menstruationsbeschwerden u.v.m helfen.

Auf der Haut können dann kreisrunde blutergussartige Flecken übrig bleiben, die sich vollumfänglich wieder zurückbilden.

Das Schröpfen ist ein anerkanntes Verfahren im Bereich der Naturheilkunde und dadurch werden verschiedene Leiden damit therapiert. Wie z. B.:

  • Psychosomatische Störungen,
  • Schmerzen allgemein
  • Gelenkschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Arthritis
  • Arthrose
  • Rheuma
  • Nervenschmerzen
  • Entzündungen
  • Fibromyalgie
  • Durchblutungsstörungen
  • Menstruationsstörungen
  • Prostatabeschwerden
  • Muskelverspannungen
  • Tinnitus
  • Burnout
  • Stresserkrankungen
  • Depression
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • U.v.m.


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Februar 3, 2020

Orthomolekular Medizin in Zug

Somit dient die Orthomolekulare Medizin zur Behandlung von Krankheiten, sowie zur Aufrechterhaltung der Gesundheit aufgrund der Veränderung der Zusammensetzung der im menschlichen Körper vorhandenen Substanzen, die der Körper für eine gute Gesundheit benötigt.

Dabei ist jeder Mensch auf eine ausgewogene, sowie regelmässige Zufuhr von Mikrovitalstoffen angewiesen. In den Zellen des Körpers eines Menschen sollten sich diese Stoffe in ausreichendem Masse vorhanden sein, weil nur so ein störungsfreier Stoffwechselablauf, sowie eine einwandfreie Fähigkeit und Funktion des menschlichen Organismus gewährleistet ist. Deshalb ist es die Aufgabe der Orthomolekular-Medizin, eventuellen Krankheiten dadurch vorzubeugen oder im Krankheitsfalle dafür zu sorgen, dass es zu einer begleitenden Zufuhr von Mikrovitalstoffen kommt.

Die geschichtliche Entwicklung – Linus Pauling

Derjenige, der die Orthomolekurlarmedizin genau beschrieben hat, war Linus Pauling im Jahr 1968. Herr Pauling wurden zwei Nobelpreise verliehen, und zwar einen für Chemie (Triplehelix) und den zweiten als Friedensnobelpreis.

Dabei ist der Schwerpunkt die wirksame und richtige Dosis von natürlichen Molekülen, die im menschlichen Körper vorkommen. Der normalen oder der konventionellen Medizin ist diese Vorgehensweise nicht fremd. Dort wird es nur nicht so dargestellt.

Als Beispiel kann hier die auch von Pauling’s aufgegriffene Behandlung der Diabetes Mellitus mit Insulin angeführt werden. Dabei gibt es bei dem Insulin, das vom Schwein oder Schaf kommt, nur geringfügige Unterschiede zum menschlichen Insulin. Das eingesetzte Insulin ist dafür zuständig, dass in den Zellen Glukose aufgenommen wird.

Dieses und weitere Sachverhalte werden von Pauling ausführlich beschrieben, so, dass in der Normal-Medizin bereits ebenfalls die Inhalte der Orthomolekurlarmedizin zum Teil umgesetzt werden.

Was kann damit therapiert werden?  Wichtige Krankheiten verhindern!

Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren, Spurenelemente, sowie Fettsäuren müssen dem menschlichen Körper immer wieder in ausreichendem Masse zugeführt werden, weil diese der Körper nicht selbst produziert. Wenn nur eines dieser Vitalstoffe fehlt, kann es zur Verminderung der Leistungsfähigkeit, Infektanfälligkeit, Konzentrationsschwäche und vieles mehr kommen.

Wenn dies über einen langen Zeitraum anhält, kann dieser Vitalstoffmangel zu ernsthaften Krankheiten wie Krebs, Osteoporose, Rheuma, Altersdiabetes oder Arteriosklerose führen. Dabei benötigt der Körper hierbei nur sehr kleine Mengen, die auch als Spurenelemente bezeichnet werden. Dass dann diese in ausreichendem Masse dem Körper zugeführt werden, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Orthomolekurlarmedizin.

Die Vorteile für den Patienten – eine gute Abstimmung der Funktionsweisen für den Körper

Von diesen Spurenelementen, die der Körper in ausreichendem Masse benötigt, hängen die Funktionsweisen der Muskelfasern, das Immunsystem, sowie die optimale Funktion der Nervenzellen ab. Hier sind diese Spurenelemente an mehr als 100.000 Stoffwechselprozessen beteiligt. Deshalb müssen die erforderlichen Vitalstoffe am richtigen Platz, in der richtigen Zusammensetzung und zur richtigen Zeit vorhanden sein. Erst dadurch kann die sehr gut abgestimmte Funktionsweise von Gewebe, Zellen, sowie Organen gut funktionieren. Dafür sorgt meist dann die Orthomolekular Medizin. Um die aktuelle Situation in Ihrem Körper festzustellen, wird dies mittels Blut-, Urin- und/ oder Speicheltest von einem Fachlabor untersucht. Aus den Laborresultaten, der Anamnese mit dem Patienten und weiteren möglichen Faktoren, wird dann ein Therapiekonzept individuell auf den Patienten zugeschnitten und erstellt.

Die Krankheitsbilder gehen von Verminderung der Leistungsfähigkeit bis hin zu sehr ernsthaften Erkrankungen

Wenn ein einziger Vitalstoff fehlt, kann dadurch die Leistungsfähigkeit eingeschränkt und solche Symptome wie Konzentrationsschwäche, Infektanfälligkeit, Reizbarkeit und Abgeschlagenheit auftreten. Sollte dieser Mangel langfristig anhalten, so kann es zu Krankheiten, wie Krebs, Osteoporose, Rheuma, Arteriosklerose oder Altersdiabetes kommen.

Folgende Krankheiten können mit dieser Therapiemethode therapiert werden:

  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Menstruationsbeschwerden
  • Frauenleiden
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Männerleiden
  • Prostatabeschwerden
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • ADHS
  • ADS
  • Müdigkeit
  • Vitalstoffmangel
  • Vitaminmangel
  • Antiaging
  • Atemwegserkrankungen
  • Muskelbeschwerden
  • Arthritis
  • Arthrose
  • Osteoporose
  • Fibromyalgie
  • Übergewicht/Adipositas
  • Metabolisches Syndrom
  • Akne
  • Ekzem/Neurodermitis
  • Psoriasis
  • Polymorphe Lichtdermatose (Sonnenallergie)
  • Diabetes Mellitus
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • U.v.m


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Februar 3, 2020

Gleichgewicht und Harmonie mit der Diätetik

So wird die Aufnahme schädigender Nahrungsbestandteile vermieden, und die Symptome der Erkrankungen verschwinden oder auftretende Probleme werden gelindert. Mit der Diätetik lässt sich in sehr vielen Fällen die Gabe von Medikamenten, die oft mit erheblichen Nebenwirkungen einhergehen kann, oder sogar eine Operation verhindern.

In der Antike umfasste der Begriff Diätetik Anleitungen und Massgaben zu einer regelgerechten Lebensart, um den Patienten im körperlichen und auch im seelischen Sinne gesund zu erhalten oder ihn zu heilen. Bereits damals war die Diätetik, auch Diätologie genannt, eine der drei Säulen der medizinischen Behandlung neben der medikamentösen Therapie und einer Operation.

Mit der etablierten Ernährungswissenschaft gibt es eine Reihe von Gemeinsamkeiten. Für die Diätetik steht allerdings der Wirkzusammenhang der Ernährung bei bestimmten Krankheitsbildern im Vordergrund, weshalb auch von einer „therapiebezogenen Ernährungswissenschaft“ gesprochen werden kann.

 

Die Geschichte einer diätetischen Behandlung

Bereits in der altindischen Tradition sind Erkenntnisse und Hinweise zur Vermeidung von Unverträglichkeiten bei der Ernährung bekannt. Im alten China wurde die richtige Ernährung als Medizin angesehen, und dieses Wissen hat auch in der westlichen Welt in letzter Zeit wieder vermehrt Beachtung gefunden.

In Griechenland entwickelten sich seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. die Grundlagen der abendländischen Heilkunst. Die Ärzte Hippokrates von Kos und auch Diokles von Karystos verstanden die Medizin auch als Anleitung für den Patienten, die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Jeder Mensch kann seinen Zustand auf erhebliche Weise selber mitbestimmen. Es ist auch die Aufgabe des Arztes, den Patienten zu einer Lebensweise anzuleiten, die ein Gleichgewicht der körperlichen und seelischen Zustände herstellt und zu Harmonie und innerer Stabilität führt.

In der römischen Antike wurden die traditionellen Vorstellungen durch Galeanos wieder aufgegriffen. Der syrische Christ Johannitus entwarf ein Modell der sechs Modi oder Gegebenheiten, auf die der Mensch zu achten habe, um die innere Balance zu erhalten oder erneut zu finden. Luft und Licht, der Trank und die Speise, Ruhe und Arbeit, der Schlaf und die Wachheit, Aufnahme und Ausscheidungen sowie die Anregungen oder Akzidentien des Seele sollten immer in einem ausgeglichenen Verhältnis vorhanden sein. Gerät einer dieser Modi aus dem Gleichgewicht, sind körperliches Unwohlsein oder seelische Beschwerden, im Extremfall sogar schwere Erkrankungen die Folge.

 

Vorteile für den Patienten

Im allgemeinen neigt der Arzt bei einer Erkrankung dazu, ein wirksames Medikament zu verschreiben. Und die Pharmakologie ist eine etablierte Wissenschaft, ihre Erfolge sind nachweisbar, und vielen Menschen werden auf diese Weise erfolgreich therapiert. Aber hinlänglich ist bekannt, dass in vielen Fällen Nebenwirkungen auftreten, die eine Therapie mit Medikamenten bisweilen unmöglich werden lassen. Die Diätetik bietet hier eine von der Schulmedizin viel zu wenig beachtete Alternative, denn sie behandelt Krankheiten auf natürliche Weise bereits dort, wo sie entstehen. Denn jedes Zuviel von einzelnen Bestandteilen der Ernährung führt zu einer Belastung für den Organismus, der (oft zunächst unbemerkt), sich schliesslich im Zustand der Ungleichheit befindet, bis sich am Ende ein Krankheitsbild mit erheblichen Symptomen entwickelt. Mit der Diätetik kann solchen Vorgängen im Frühstadium vorgebeugt werden, und im fortgeschrittenen Zustand werden die Ungleichgewichte reversibel.

 

Krankheitsbilder und Diätetik

Auch heute werden diverse Erkrankungen durch ein entsprechendes Ernährungsverhalten erfolgreich behandelt. Sogar bei schweren Krankheitszuständen ist mindestens die unterstützende Wirkung einer angemessenen Ernährung immer wieder von Medizinern hervorgehoben worden. Die Volkskrankheit Diabetes kann erheblich in ihrem Verlauf positiv beeinflusst werden, wenn der Erkrankte die empfohlenen Ernährungsregeln befolgt. Rheuma, Gicht und Arthrose werden oft auch ohne Medikamente erfolgreich behandelt, und etliche Patienten können nur mit einer angepassten Ernährung vollkommen schmerzfrei werden. Bei Morbus Crohn ist die Diätetik oft die einzig sinnvolle Therapie. Und die weit verbreiteten Herz-/Kreislauferkrankungen sind bei entsprechender Ernährung und angemessener Bewegung nicht selten ohne medikamentöse Therapie sehr gut behandelbar.

Folgende Erkrankungen können mit der Diätetik therapiert werden:

• Chronische Erkrankungen
• Akute Erkrankungen
• Adipositas/ Übergewicht
• Fettleibigkeit
• Gicht
• Diabetes Mellitus Typ 2
• Morbus Crohn
• Colitis ulcerosa
• Bauchbeschwerden
• Magen-Darmprobleme
• Reizmagen
• Reizdarm
• Kopfschmerzen
• Migräne
• Hautprobleme
• Ekzem
• Allergien
• Unverträglichkeiten
• Uvm.


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Februar 3, 2020

Spagyrik für die moderne Medizin

Schon im antiken Ägypten wurden die Ursprünge der alchimistischen Wissenschaften gepflegt. Über das Altertum führte der Weg dann ins Mittelalter. Über Paracelsus, einer damaligen Arztpersönlichkeit, findet Spagyrik seinen letzten Höhepunkt. Paracelsus schaffte auch den Ausgangspunkt für die vielen spagyrischen Arzneisysteme, welche heute in der Praxis für Naturheilkunde zur Anwendung kommen.

 

In erster Linie ist Spagyrik eine Arzneitherapie

Im Mittelpunkt steht die Herstellung. Das Herzstück der Spagyrik ist die Form der Pharmazeutik. Das pharmazeutische Ziel besteht darin, aus verschiedenen Materialien wie Mineralstoffen, Pflanzen oder Metallen hochwertige, aber trotz allem tief greifende, wirksame Mittel herzustellen. Eine Verbindung ist z. B. Spagyrik mit der Homöopathie. In der spagyrischen Herstellung für Arzneimittel finden hauptsächlich Transformationsprozesse statt. Dadurch wird Spagyrikum zu einer sehr guten Therapie, weil hier der zu bearbeitende Stoff in seiner Grundbasis einen transformierenden Prozess durchläuft.

Was kann mit Spagyrik therapiert werden?

Die Herstellung dieser Arzneimittel wird heute im „Homöopathischen Arzneibuch” (HAB) geregelt. Erwähnt werden dort mittlerweile sechs verschiedene Vorschriften. Soweit möglich, sollten typische Beschwerden mit der jeweils passenden Essenz abgedeckt werden. Spagyrische Essenzen wirken auf allen Ebenen des Menschen, wie Geist – Körper – Seele – und Karma. Diese Essenzen können mit sämtlichen Therapiemethoden in Einklang gebracht werden.
Die Rezeptur der unterschiedlichen Einzelessenzen macht es möglich, individuelle und patientenspezifische Mischungen zu verordnen, welche genau auf die Bedürfnisse im Bereich der Dosierung und Zusammensetzung des Patienten abgestimmt sind. Spagyrik bietet hilfreiche Anwendungen in allen Lebensbereichen, für den Körper, Seele, und Geist. Die Spagyrik kann bei jedem Menschen unterschiedlich wirken und es besteht keine Heilungsgarantie.

  • Allergien
  • Heuschnupfen
  • Lebensmittelunverträglichkeiten
  • Augenkrankheiten
  • Netzhautablösung
  • Makuladegeneration
  • Glaukom
  • Katarakt
  • Burn-Out
  • Depressive Verstimmungen
  • Chronische Schmerzen
  • Schwächezustände, Erschöpfung
  • Hautkrankheiten
  • Akne
  • Neurodermitis
  • Psoriasis
  • Immunschwäche
  • Jede Art von Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Karmaarbeit
  • Hormonstörungen
  • Menstruationsstörungen
  • Harnleiter-Nieren- und Blasenerkrankungen
  • Schlafstörungen
  • Rücken-Schulterschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Arthritis
  • Arthrose
  • Verdauungsbeschwerden
  • Uvm.

Welche Vorteile hat der Patient von der Spagyrik?

Nach Dr. Zimpel besteht der grosse Vorteil darin, dass sich die vielen gewonnenen Essenzen für jeden Patienten eine spezielle und individuelle Mischung mixen lässt. Das funktioniert nur, weil die Essenzen auf die Bedürfnisse des Patienten optimal zugeschnitten werden können. Nur dann verfügen die Essenzen über eine intensive Wirkung für den Anwender.

Eingenommen wird Spagyrik über einen Mundspray. Der Vorteil besteht darin, dass über die Schleimhäute die sofortige Aufnahme erfolgt, ohne den Darm oder Magen zu belasten. Bei der äusserlichen Anwendung kann Spagyrik direkt auf die aus dem Takt geratenen Körperstellen aufgesprüht werden. Sehr gut bewährt haben sich auch Kombinationen mit Quark Auflage und Heublumen Wickel. Es besteht auch die Möglichkeit, die spagyrischen Essenzen in Emulsionen oder in Salben zu verabreichen. Eine weitere oftmals wirksame Anwendungs- Methode ist das Inhalieren mit spragyrischen Essenzen.

Es handelt sich hierbei um eine sehr wirksames Therapieform, dennoch ist nicht jeder Mensch gleich und so kann auch hier kein Heilungsversprechen abgegeben werden. Bei einer Operation klärt der Arzt auch über die Risiken auf, die jeder Kranke mit sich selber tragen muss


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Februar 3, 2020

Ihre Humoralmedizin Praxis in Zug

Die Humoralmedizin ist funktionsorientiert, sie kennt nur Funktionen, die Organe sind die Werkzeuge.

Jede humoralmedizinische Abklärung, sowie auch Therapie, ist immer individuell und wird auf jeden Patienten einzeln zusammengestellt und nach Bedarf individuell angepasst.

 

Die Geschichte der Humoralmedizin

Die „Humoralmedizin“ ist das Kernstück der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde (TEN) und wird als die Medizin der Säfte bezeichnet. Als ihr Begründer gilt der griechische Arzt Hippokrates von Kos. Die Humoralmedizin unterscheidet sich im wesentlichen von der Schulmedizin darin, dass sie die Diagnose nicht aufgrund krankhafter Veränderungen der Organe oder Zellstrukturen stellt, sondern ihre Funktionen, wie z.B. die Stoffwechselprozesse betrachtet.
Hippokrates vertrat als Erster die Ansicht, dass die Gesundheit des Menschen auf der richtigen Mischung der Säfte (Eukrasie) beruht, Krankheiten daher auf deren Ungleichgewicht (Dyskrasie). Ziel ist es, das Gleichgewicht zwischen den vier Säften, den Humores, nämlich dem Blut (Sanguis), dem Schleim (Phlegma), der Schwarze Galle (Melanchole) und der Gelbe Galle (Chole) wieder herzustellen. Diese Säfte leiten sich von den vier Universalelementen, dem Wasser, dem Feuer, der Erde und der Luft ab. Jeder Mensch besitzt laut TEN sein eigenes Gleichgewicht. Der Körper wird als Einheit gesehen. Behandelt wird konträr zur Schulmedizin nicht ein einzelnes Symptom, sondern das Ungleichgewicht der Körpersäfte. Gegen Krankheiten und Beschwerden wird nach dem Contraria-Prinzip (Gegensatz-Prinzip) vorgegangen. Ist im Körper z.B. zu viel Kälte und Feuchte, therapieren Heilpraktiker nach dem TEN mit dem gegensätzlichen Element und setzen Wärme und Trockenheit ein oder wenden Ausleitungsverfahren an.
Humoralmedizin ist oft der erste Schritt zur ganzheitlichen Heilung nach langen Krankheiten oder chronischen, resistenten Beschwerden.

 

Die 4 Temperamente

Phlegmatiker, Melancholiker, Sanguiniker und Choleriker. Jeder Mensch hat Züge von diesen Grundtypen. Die sein Wesen, seine Art, seine Form des Umgangs mit Krankheiten beeinflussen. Jeder Mensch hat mindestens einen Primärtyp und einen Sekundärtyp.

Als Beispiel: Phlegmatischer Choleriker, ist als Haupttyp Choleriker und als Sekundärtyp Phlegmatiker.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4-Säfte im Überblick

Wenn von den 4 Säften in der Humoralmedizin gesprochen wird, handelt es sich um folgende:

  • Sanguis = Blut
  • Chole = Gelbe Galle
  • Melanchole = Schwarze Galle
  • Phlegma = Schleim

 

Schwarze Galle, wie auch Gelbe Galle kommen im Körper in dieser Form so nicht vor, jedoch beschreiben sie Funktionen im Körper, die dem geschulten Humoralmediziner viele Informationen liefern können. Denn dadurch kann herausgefunden werden, welche Organe/Organsysteme von der Krankheit betroffen sind und mit therapiert werden müssen.

 

 

4 Elemente im Überblick

Mit Hilfe der 4 Elementen kann ein Naturheilpraktiker, welcher humoralmedizinisch arbeitet, Krankheitsvorgänge (Funktionen) klar erkennen und dementsprechend die Therapie danach ausrichten. Die Therapie ist immer individuell und an jeden Patienten einzeln anpassbar.

Bei den 4 Elementen handelt es sich um:

  • Luft = feucht und warm
  • Feuer = warm und trocken
  • Erde = trocken und kalt
  • Wasser = feucht und kalt

 

 

 

Wenn man nun dieses Wissen zusammenführt, ergibt das folgendes Bild:

Element Qualität Säfte Temperament
Luft warm und feucht Blut Sanguiniker
Feuer warm und trocken Gelb Galle Choleriker
Erde kalt und trocken Schwarz Galle Melancholiker
Wasser kalt und feucht Schleim Phlegmatiker

 

 

Irisdiagnostik

Mit Hilfe der Irisdiagnostik lassen sich viele Informationen sammeln, was die Organe, Krankheitsneigungen, Psyche und Reaktion des Körpers betrifft.

MeinNaturheilpraktiker Wolf Brügger nutzt unter anderem diese Diagnose-Methode in Kombination mit weiteren, um die Sachlage und den Körper als Gesamtbild betrachten zu können, da in der Humoralmedizin immer der Körper als Ganzes betrachtet wird. Das Ergebnis dieser naturheilkundlichen Diagnostik fliesst dann in das individuelle Therapiekonzept.

 

 

 

 

Finger- und Handdiagnostik

 Die Finger und die Hand zeigen wieder wichtige Organe und deren Funktionen. So kann der erfahrene Naturheilpraktiker direkt sehen, welche Themen und Beschwerden aus der Sicht der Humoralmedizin behandelt werden sollten. Auch diese Diagnostik-Methode wird nicht als einzelne, sondern nur im Verbund mit anderen Diagnostik-Methoden betrachtet, um ein Gesamtbild entstehen lassen zu können. Mit Hilfe diesem Gesamtbild kann ein weiterer, sehr wichtiger Teil des individuellen Therapiekonzeptes abgeschlossen werden.

 

 

 

 

Antlitzdiagnostik

Das Gesicht kann als Spiegel des Körpers betrachtet werden. Ein wahrer Mikrokosmos im Makrokosmos. Die Organe und Organsysteme werden von wichtigen Zeichen abgebildet, so, dass der erfahrene Naturheilpraktiker diese deuten kann und so ein weiteres Bild der aktuellen Situation der jeweiligen Person erhält. Diese Diagnostikmethode erweitert das Bild nochmals erheblich und dadurch kann das Therapiekonzept wirklich sehr individuell zusammengestellt werden, damit es zu den Bedürfnissen des Patienten passt.

 

 

 


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Februar 3, 2020

Gesund durch die Kraft der Heilpflanzen

Der Begriff Phytotherapie leitet sich aus dem griechischen Wort für Pflanze, nämlich Payton ab. Diese Therapieform gilt als eine der ältesten in dem Bereich der Heilkunden. Tiere und viele traditionsreiche Völker wenden diese Behandlungsmethode an. Es wurden beispielsweise Schimpansen dabei gesehen, wie sie ihren vorhandenen Durchfall durch den Verzehr von Pflanzen linderten, die sonst nicht auf ihrem Ernährungsplan stehen.

Alle traditionellen Medizinsysteme bedienen sich der Pflanzenheilkunde wie beispielsweise die traditionelle chinesische Medizin oder Ayurveda. In unseren Breitengraden ist die Phytotherapie im Laufe, der vergangenen Jahre zu einer anerkannten medizinischen Richtung geworden, die sowohl von Naturheilpraktikern, als auch von Ärzten eingesetzt wird.

 

Die Phytotherapie – Gesund mit Tradition

Die christlichen Mönche haben schon vor sehr langer Zeit Pflanzen genutzt, um zu heilen, zu kräftigen und ihre Gesundheit zu schützen. Deshalb gab es so gut wie kein Kloster, dass über keinen Kräutergarten verfügte. Den Ursprung der gewonnen Erkenntnisse stellt die wissenschaftliche Medizin des Mittelalters dar. Bereits seit dieser Zeit wurde die Phytotherapie von Apothekern, Ärzten und Drogisten angewendet. Durch die Anwendung von Chemie wurde es sogar möglich, die Wirkstoffe einzeln aus den Pflanzen zu extrahieren.

Heilende Wirkstoffe für Ihre Gesundheit

Um an die heilenden Pflanzen zu gelangen, wurden diese früher gesammelt oder selbst angebaut. Im Anschluss wurden die Pflanzen getrocknet und konnten so bis zur kommenden Ernte aufbewahrt werden. Allerdings setzt dies ein gutes Wissen über die jeweilige Pflanze voraus, denn die Wirkstoffe stecken in unterschiedlichen Teilen der Pflanze und sind immer abhängig von der Erntezeit. Heutzutage sind die Heilpflanzen ganz einfach und unkompliziert in Fachgeschäften als fertige Mischungen und Präparate zu kaufen. Die Wirkstoffe der Heilpflanzen sind nicht immer gleichmässig verteilt, daher werden die Pflanzen, die für den professionellen Einsatz vorgesehen sind, in einer kontrollierten Kultur angepflanzt. Das Spektrum der Heilpflanzen erstreckt sich von milden Pflanzen wie Kamille und Pfefferminze, bis hin zu teilweise giftigen Pflanzen, die nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden dürfen.

Pflanzen verfügen, anders als chemische Medikamente, über verschiedene Substanzen mit unterschiedlichen Wirkungen. Das hat den Vorteil, dass sich die Substanzen ganz natürlich ergänzen können und so eine tolle Gesamtwirkungsweise erzielen. Allerdings können dadurch auch Nebenwirkungen auftreten. Generell begünstigt dieser Fakt allerdings den Prozess der Heilung mehr, als dass er diesem schadet.

Die Wirksubstanzen und Inhaltsstoffe der Heilpflanzen lassen sich in verschiedene Kategorien aufteilen. Beispielsweise in Bitterstoffe, die dafür sorgen, dass oftmals nervliche Anspannung gelöst und der Körper allgemein gestärkt werden können. Der Einsatz von ätherischen Ölen dagegen kann wirksam bei Infekten sein. Alkaloide können bei Beschwerden des Herzens und bei generellen Schmerzen helfen. Für kleinere Blutungen und Entzündungen eignet sich oft der Einsatz von Gerbstoffen. Sind die Harnwege gestört oder leidet ein Mensch an Husten, können Saponine für Linderung der Beschwerden sorgen. Ist der Magen-Darm-Trakt oder die Atemwege angegriffen, können Schleimstoffe helfen.

Phytotherapie – Heilende Kräfte in verschiedenen Formen 

Die Heilmittel können in der Pflanzenheilkunde auf ganz unterschiedliche Art und Weise zubereitet werden. Ausserdem können sie sowohl von aussen, als auch von innen angewendet werden. Tee eignet sich zum Gurgeln, zum Spülen und zum Trinken. Auch frische Säfte werden am besten verzehrt. Tinkturen werden von aussen auf die betreffenden Hautstellen aufgetragen und ein Aufguss aus frischen Kräutern eignet sich ideal, um den Dampf zu inhalieren. Auch können Wickel oder Umschläge aus einem Kräuteraufguss erstellt werden. Darüber hinaus gibt es die fertigen Arzneimittel, welche die Trockenextrakte der Heilpflanzen enthalten, in praktischer Tablettenform zum Einnehmen. Besonders gerne werden die pflanzlichen Produkte genutzt, um eine weitere Form der Therapie zu unterstützen.

Phytotherapie – Die Anwendungsgebiete sind vielfältig

Es gibt eine sehr grosse Anzahl an Leiden, die durch den Einsatz von pflanzlichen Mitteln gelindert werden können. Ebenfalls eignet sich die Phytotherapie ideal zur Prophylaxe von Krankheiten. Dies kann gelten für:

  • Akute Erkrankungen
  • Chronische Erkrankungen
  • Nervosität
  • Erkältungen
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Probleme mit der Haut
  • Frauenleiden
  • Menstruationsprobleme
  • Rückenschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Allergien
  • Entzündungen
  • Darmproblemen
  • Magenerkrankungen
  • Atemwegserkrankungen
  • Harnwegserkrankungen
  • Prostataerkrankungen
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Gefässerkrankungen
  • Kinderkrankheiten
  • Nervenerkrankungen
  • U.v.m.

 

Phytotherapie – Der Vorteil für Ihre Gesundheit 

Im Gegensatz zu den chemisch hergestellten Medikamenten und Arzneimitteln handelt es sich bei den Wirkstoffen der Heilpflanzen um Produkte, die uns die Natur geschenkt hat. Wenn bereits seit dem Mittelalter diese Art von Therapie solch grossen Erfolg brachte und damit viele hunderte Generationen ihre Gesundheit gehegt und gepflegt haben, kann dieser Ansatz nicht so falsch sein. Denn dadurch sind die Pflanzen sehr gut erforscht und können so sehr zielgerichtet eingesetzt werden. Was bei jeder Therapie das A und O ist.


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Februar 3, 2020

Sanfte Blutsauger sorgen für starke, positive Effekte

In den 1980-er Jahren wurden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Behandlung und die zahlreichen, positiven Effekte wiederentdeckt. Die Therapie erfreut sich heute erneut wachsender Beliebtheit. Dies aus gutem Grund: Die Blutsauger können Linderung bei einer Vielzahl von Erkrankungen wie bei Beschwerden des Bewegungsapparats, bei Gefässerkrankungen oder Entzündungen bewirken, unterstützen oft die Wundheilung nach Operationen oder Verletzungen und können Abhilfe bei Erkrankungen im Kopfbereich schaffen.

Geringer Aderlass mit grosser Wirkung

Der Blutegelbiss wird von einem leichten Ziehen begleitet, ist aber meist nicht schmerzhaft. Der Speichel des Blutegels hemmt die Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Durch den Speichel werden während des Saugprozesses zudem entzündungshemmende Stoffe an die Wunde abgegeben. Der Lymphstrom wird angeregt. Die lokale Gefässerweiterung wirkt krampflösend. Während ungefähr 10 bis 90 Minuten saugen die Tierchen 8-10 ml Blut und fallen dann ab. Die verminderte Gerinnung führt zu Nachbluten, welches ein gewünschter Effekt ist und zusätzlich zur Reinigung von Wunden und Entzündungen beiträgt. Die Therapie bewirkt oft eine bessere Durchblutung, Schadstoffe werden i. d. R. schneller abgebaut. Auf natürliche Weise können Effekte erzielt werden, welche sonst nur mit starken Medikamenten erreicht werden können.

Die Nebenwirkungen der Blutegelbehandlungen sind oftmals Juckreiz und eine leichte Schwellung der behandelten Stelle. Die medizinischen Blutegel werden speziell für die Therapie gezüchtet. Jeder Egel kommt nur einmal zum Einsatz, um die Übertragung von Krankheiten auszuschliessen.

 

Bewährte Einsatzgebiete der Egeltherapien

  • Erkrankungen des Bewegungsapparats
  • Arthritis
  • Arthrose
  • Rheuma
  • Gicht
  • Gefässerkrankungen
  • Krampfadern
  • Durchblutungsstörungen
  • Hörsturz
  • Tinnitus
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Entzündungen der Augen
  • Abszessen
  • Blutergüssen
  • Quetschungen
  • Zerrungen
  • Verstauchungen
  • Nach Operationen
  • u.v.m.

Die Blutegel werden meist direkt auf die entzündete Stelle gelegt. Die Therapie, trägt oft zur Eindämmung der Entzündungen und zur Schmerzlinderung bei. Die Beschwerden von Krampfadern und Durchblutungsstörungen können durch die Sauger eingedämmt werden. Schwellungen gehen meist zurück und das Blut fliesst in der Regel wieder besser. Die Durchblutung wird oftmals gefördert, Entzündungen meist gelindert.

Bei Abszessen kann die Therapie für einen rascheren Abbau des Eiters sorgen. Das Nachbluten reinigt den Abszess und führt zu einem schnellen Rückgang der Schwellung.

Bei Verletzungen und nach Operationen kann die Blutegeltherapie die Wundheilung unterstützen. Die entzündungshemmende Wirkung kann zudem die Gefahr von Infektionen eindämmen.


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Februar 3, 2020

Superheld Darm Er ist 6 bis 8 Meter lang, hat eine Fläche von 400 bis 500 m2 und kommuniziert mit unserem Gehirn. Eines der wichtigsten Organe des Menschen ist der Darm. Das Hochleistungsorgan, das vielfach auch das zweite Gehirn genannt wird, verarbeitet im Laufe eines Lebens rund 35 Tonnen Nahrung und 60.000 Liter Flüssigkeit. Dabei werden Nährstoffbestandteile dem Kreislauf zugeführt, Vitamin B12 gebildet und gleichzeitig Giftstoffe herausgefiltert. Mit dieser gewaltigen Leistung spielt der Darm eine entscheidende Schlüsselrolle in einem Körper. Darüber hinaus bekämpft unser Darm Infektionen. In seiner Schleimhaut befinden sich 75 Prozent aller Abwehrzellen des menschlichen Abwehrsystems. Darmbakterien schützen vor Krankheiten und unterdrücken Keime. Es ist nicht verwunderlich, dass nach einiger Zeit Ablagerungen und Verkrustungen innerhalb des Darms auftreten, denen man mit den normalen Verdauungs- und Ausscheidungsprozessen nicht Herr werden kann. Die Folgen können weitreichend sein.


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